Brustkrebs klug behandeln

Etwa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an einem bösartigen Tumor in der Brust. Die gute Nachricht ist: Obwohl die Erkrankungsraten gestiegen sind, sterben in Deutschland deutlich weniger Frauen an Brustkrebs als noch vor 10 Jahren – ein deutliches Zeichen für die gute Versorgungsqualität der Kliniken in Deutschland.

Optimale Entscheidungen in der Diagnostik und Therapie erfolgen durch interdisziplinäre Einbeziehung aller beteiligter medizinischer Fachdisziplinen. Dazu gehören Radiologen, Chirurgen, Gynäkologen und Plastische Chirurgen als auch Onkologen, Strahlentherapeuten, Pathologen und Psychoonkologen.

Fortschritte gibt es unter anderem bei der operativen Behandlung der Patientinnen durch die Einbindung des hochfrequenten Ultraschalls in Operationsverfahren.

Aktuell werden zudem beeindruckende Resultate der Wiederherstellung der Brust erzielt. Neben den bekannten Rekonstruktionsmöglichkeiten mit Implantaten und/oder Netzen wurden nicht zuletzt durch die Transplantation des Fettgewebes vom Unterbauch oder vom Gesäß neue Behandlungsmöglichkeiten entwickelt.

Auch bei der Behandlung von operationsbedingten oder strahlenbedingten Lymphödemen der Arme wurden Verbesserungen durch mikrochirurgische Lymphknotentransplantation erreicht.

Wichtig ist in jedem Fall die möglichst frühe Entdeckung (auch durch DNA-Analyse) des Brustkrebs und anschließende optimale Beratung der an Brustkrebs erkrankten Patientin durch erfahrene deutsche Spezialisten.