Wie eine chinesische App deutsche Jugendliche und Werber begeistert
Dieser Artikel ist zwar schon ein halbes Jahr “alt” – aber nach wie vor hochaktuell:
Mit TikTok feiert erstmals ein in China entwickeltes soziales Netzwerk den Durchbruch in Europa und den USA. Aber ist das für Nutzer gefährlich?
Nach Youtube, YouNow, Instagram und Snapchat ist TikTok die nächste Must-Have-App auf deutschen Pausenhöfen – und weltweit.
Laut dem Marktforscher Sensortower war TikTok 2018 die am häufigsten heruntergeladene App – über alle Länder und App-Stores hinweg, vor WhatsApp, Youtube oder Instagram. Weil es auf TikTok besonders einfach ist, Ton unter die Videos zu legen, drehen Teenager dort kurze Videos, in denen sie ihre Lippen zu Carolin-Kebekus-Pointen oder Songs bewegen (Lip-Sync) oder eben zu Musik tanzen.
Was TikTok auch von den Konkurrenten unterscheidet, ist seine Herkunft: TikToks Mutterfirma Bytedance ist eines der wertvollsten Start-ups Chinas.
Zwar ist TikTok laut Unternehmensangaben eine 100-prozentige Bytedance-Tochter, aber sie ist in Singapur registriert und speichert die Daten seiner Nutzer auf Servern außerhalb Chinas. Inhalt und Publikum sind getrennt. Das hilft Bytedance, die politischen Restriktionen der chinesischen Regierung zu umgehen. Auf Firmen und Server, die außerhalb Chinas liegen, hat Peking keinen Zugriff…”
Weiter: [via Handelsblatt]